Wanderritte im Hunsrück mit Iris Weinig

Iris Weinig

Biografie

Meine ersten Schritte im Reitsport unternahm ich im Alter von 10 Jahren in einem klassischen Schulbetrieb. Als 20-Jährige lernte ich bei einem sechsmonatigen Praktikum auf einem Schafzuchtbetrieb in Schottland das Reiten außerhalb des Dressurvierecks kennen: Lange Geländeritte auf englischen Vollblütern und irischen Huntern erweckten in mir die Liebe zum Reiten in der Natur und die Leidenschaft zu blütigen Pferden.

1998 erfolgte der Einstieg in den Distanzsport. In dieser Zeit unternahm ich auch die ersten langen Wanderritte durch die atemberaubenden Gebirge der hohen Vogesen, der Haute-Provence und des Vercors am Rande der französischen Alpen.

2000 absolvierte ich als Mitglied im „Ersten Trekking Club Deutschlands e. V.“ (ETCD) die Ausbildung zur Berittführerin (FN). Der ETCD war seinerzeit gleichbedeutend mit dem bekannten VFD, der Vereinigung der Freizeitreiter- und Fahrer in Deutschland e. V..

2008 zog ich von Bad Mergentheim im Taubertal in den Hunsrück und gründete dort meinen eigenen Wanderreitbetrieb. Mit meiner Leidenschaft für das Wanderreiten und durch perfekte Planung und Ausführung von langen Ritten steckte ich immer mehr begeisterte Reiter mit dem Virus „Wanderreiten“ an. 

2010 intensivierte ich mein Engagement in den Distanzsport und errang mit meinem Shagya-Araber Jubeo Du Fausset den Sieg über 356 Kilometer bei Deutschlands längstem Distanzritt.

2014 wurde ich durch Herbert Fischer zum Mitglied der Deutschen Wanderreiter-Akademie e.V. ernannt. 

2018 ist mir abermals der Sieg über 356 Kilometer auf einem der längsten Distanzritte Deutschlands gelungen – dieses Mal mit meinem Shagya Araber Zhesar. 

Bis heute ist meine Begeisterung für das ambitionierte Wanderreiten und Distanzreiten ungebrochen. Immer wieder unternehme ich lange Wanderritte in verschiedenen Gebirgsregionen Frankreichs und der Schweiz. Im Distanzsport belegen meine Pferde und ich jedes Jahr einen Platz in den Top Ten der Langstreckenwertung der Distanzreiter Deutschlands.